Champagner, Perlwein, Crémant, Schaumwein, Brausewein, Prosecco und viele andere... In der Kategorie der Schaumweine gibt es zahlreiche Begriffe und man neigt oft dazu, sich in dieser Vielzahl von Bezeichnungen zu verlieren, zumal je nach Art des gewählten Weins die Herstellungsmethoden nicht dieselben sind, die Preise und ihre Unterschiede erheblich sein können und manchmal vom Einfachen zum Doppelten oder bei einigen sogar noch viel mehr gehen. Um Ihnen zu helfen, den Wein zu finden, den Sie sich wünschen, erklärt Ihnen Alfavin.ch diese Kategorie etwas genauer, damit Sie zunächst verstehen, wovon wir sprechen, und sich dann bei Ihren nächsten Einkäufen orientieren können.

Was ist ein Schaumwein?

In der rein technischen Definition ist ein Schaumwein eine Weinkategorie, die unter der Familie der Schaumweine zusammengefasst wird, die im Gegensatz zur Familie der sogenannten "stillen" Weine steht. Es gibt also drei Arten von Weinen: Perlweine, Perlweine und somit Schaumweine. Perlweine sind in Flaschen abgefüllte Weine mit leichter Kohlensäure, die aufgrund des Weinherstellungsprinzips "perlen". Perlweine sind Schaumweine mit einem höheren Kohlendioxidgehalt als Perlweine, was in der Regel einem Druck zwischen 1 und 2,5 Bar entspricht. Die Schaumweine schließlich sind diejenigen mit dem höchsten Kohlendioxidgehalt und einem Druck von über 3 bar. Zu letzteren zählen insbesondere Champagner und Crémants.

Welche Unterschiede bestehen zwischen einem Schaumwein und einem Champagner?

Streng genommen gibt es keinen Unterschied, da es sich bei Champagner um einen Schaumwein handelt. Allerdings ist das Image der Champagnerweine so stark, dass es im Denken der Verbraucher heute Champagner und Schaumwein gibt. Eine Frage, die man sich stellen könnte, lautet zum Beispiel "Was ist der Unterschied zwischen einem Champagner und einem Crémant".

Um Schaumweine besser zu verstehen, wollen wir uns die verschiedenen Methoden zur Herstellung dieser Weine genauer ansehen, darunter auch den Schritt der "Schaumbildung". Die bekannteste unter ihnen ist die traditionelle Methode, die auch als Méthode champenoise bezeichnet wird. Diese Methode besteht aus einer ersten Gärung wie bei jedem anderen Wein, gefolgt von einer zweiten Gärung in der Flasche, die die Schaumbildung auslöst. Es gibt auch die althergebrachte Methode, die man auch als handwerklich, gaillacoise oder limouxine bezeichnet. Bei dieser Methode werden die Weine in Flaschen abgefüllt, während die alkoholische Gärung noch nicht abgeschlossen ist. Die Weine werden so mit natürlichen Zuckern und Hefen eingeschlossen; das Ende der alkoholischen Gärung wird CO2 produzieren, das für das Sprudeln sorgt. Eine weitere mögliche Methode ist die Charmat-Methode. Diese Methode wurde 1895 von Federico Martinotti erfunden, aber es war Jean-Eugène Charmat, der 1907 als erster das Patent erhielt. Bei diesem Verfahren wird die Schaumbildung in hermetisch verschlossenen Tanks unter hohem Druck durchgeführt. Die für die Herstellung von Sekt ausgewählten Grundweine werden mit Hefe und einem Gärungslikör (einer Mischung aus Zucker und Wein) vermischt.

Abgesehen von der Herstellungsmethode ist ein weiterer bemerkenswerter Unterschied zwischen Champagner und anderen Schaumweinen zu beachten. Champagnerweine genießen nicht nur eine internationale Aura, sondern sind vor allem so gut geschützt wie kein anderer Wein auf der Welt. Ein Champagner darf nur in dem per Dekret abgegrenzten Gebiet hergestellt werden, die Weinlese muss von Hand erfolgen, und das Keltern (die Phase der Weinbereitung) ist spezifisch und genau festgelegt. Dies ist nur ein Teil der Regeln, die diesen Wein definitiv zu etwas Besonderem machen. Oft sind die Spezifikationen für andere Weine nicht so restriktiv.

Wie wählt man einen hochwertigen Schaumwein und Champagner aus?

Bei dieser Frage gibt es einen Parameter zu berücksichtigen, nämlich ob ich diesen Schaumwein/Champagner bei einer Weinprobe kaufe oder ob es sich um einen Direktkauf ohne Verkostung handelt. Wenn Sie das Produkt nicht probieren, lautet der Rat, den man Ihnen geben kann, sich auf Verkostungsnotizen, Fachzeitschriften wie "La Revue des Vins de France" und Medaillen, die die Hersteller erhalten haben, zu verlassen. Auf der Verkostungsseite sollten Sie die Verkostungsschritte Schritt für Schritt befolgen. Visuell muss die Blase vorhanden sein, je feiner sie ist, desto hochwertiger ist der Wein; die Brause muss kontinuierlich sprudeln. In der Nase muss der Wein angenehm sein, Sie müssen die Aromen riechen können. Manche Weine entwickeln Noten von weißen Früchten, während andere z. B. Röstaromen oder Brioche haben. Wenn Sie Schaumweine mit Noten probieren, die ins Oxidative gehen oder eine sehr grüne Seite haben, sind die Weine entweder vergangen oder sie sind zu sauer und es fehlt ihnen an aromatischer Reife. Im Mund sollten die Weine eine angenehme, zarte Blase aufweisen, ein gutes Säure-Alkohol-Gleichgewicht haben und ausdrucksstarke Aromen besitzen.

Wie lange ist ein Champagner haltbar?

Zu diesem Thema gibt es keine Wahrheit, sondern eher einige Grundsätze. Eine klassische Cuvée wird 2 bis 3 Jahre gelagert, während die großen Cuvées 5 bis 7 Jahre oder sogar noch länger gelagert werden können. Die Frage, die Sie sich stellen sollten, ist, welcher Verbraucher Sie sind und wie Sie Schaumweine mögen. Stehen Sie eher auf Noten von frischen Früchten und haben eher lebhafte Bläschen, dann sollten Sie ihn eher schnell trinken. Mögen Sie dagegen Champagner mit weiter entwickelten Aromen, weiniger und runder im Mund, mit Noten von Unterholz und Gewürzen, dann warten Sie noch ein wenig mit der Verkostung Ihrer Fläschchen.

Wie sollte man einen Perlwein aufbewahren?

Wie bei jedem anderen Wein gibt es einige Bedingungen, die Sie beachten sollten, um Ihren Schaumwein bestmöglich aufzubewahren. Eine der ersten Regeln ist, dass man seinen Schaumwein vor Licht geschützt aufbewahren sollte. Im Allgemeinen mögen Weine das Licht nicht und wenn sie damit in Berührung kommen, verderben sie schnell. Der zweite wichtige Punkt, den Sie nicht außer Acht lassen sollten, ist die Temperatur im Keller. Diese sollte um die 13 Grad betragen und konstant sein. Abweichungen sind zwar möglich, aber es sollte keine allzu großen Schwankungen geben. Denken Sie auch daran, Ihre Weine an einem feuchten und gut belüfteten Ort zu lagern. Die ideale Luftfeuchtigkeit in einem Weinkeller liegt bei 75 %. Die Frage, ob man seine Flaschen liegend oder stehend aufbewahren soll, wird unterschiedlich beantwortet, aber die meisten Weinproduzenten werden Ihnen raten, sie liegend aufzubewahren, da der Wein so in Kontakt mit dem Korken bleibt, dieser nicht austrocknet und die Weine langsamer altern.



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